Dragonerlied

Was reitet munter über Feld;über Feld; in frischen frohen Trab

was leuchten da für Batten gelb;Batten gelb; hell in den jungen Tag.

Dragoner stolz zu Pferde sitzt,hell in der Sonn der Säbel blitzt,

es schnaubt das Pferd voll Lebenslust und stolz hebt sich des Reiters Brust:

 

Ein Mädel und ein Gläschen Wein; Gläschen Wein; das liebt der Reiter sehr,

doch über alles ganz allein; ganz allein;liebt er sein treues Pferd.

Ja was gibt es denn noch schöneres bloss;als einen treuen Eidgenoss,

des Reiters bester Kamerad und treu bis an sein kühles Grab.

 

Schwadron bereit bei Tag und Nacht;Tag und Nacht; zu reiten kühn voran,

Dragoner stehen auf der Wacht;auf der Wacht; da kommt kein Feind heran.

Hart packt die Faust im Kampfe zu und lässt dem Gegner keine Ruh,

es kämpft der Reiter und sein Pferd für Freiheit, Vaterland und Ehr:

 

Drum reite weiter über Feld;über Feld; Dragoner stolz und kühn,

Mit einem Pferd voll Temperament;Temperament; so lang die Rosen blühn

Und kommt ihr beide nicht mehr mit, am langen Zügel und im Schritt

den letzten Weg auf dieser Erd, gehst du mit deinem treuen Pferd.